Irschenberg,

LKW Unfall - Irschenberg

Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Lkw hat am Dienstag auf der A 8 bei Weyarn über Stunden Polizei, Rettungsorganisationen sowie Mitarbeiter von Bergungsunternehmen und der Autobahnmeisterei in Atem gehalten. Ein Lkw-Fahrer aus Bulgarien wurde bei dem Unfall schwer verletzt, zwei weitere Berufskraftfahrer erlitten leichtere Verletzungen. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Die A 8 Richtung Salzburg war wegen der Bergungsarbeiten rund sechs Stunden komplett gesperrt, berichtet die Autobahnpolizei Holzkirchen.

Die Bergungsarbeiten zogen sich bis etwa 16 Uhr, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Tom Niggl. Der Kommandant der Irschenberger Feuerwehr, die als erstes am Unfallort eintraf, ist erleichtert – auch wenn die vielen Stunden Arbeit und die Kälte an den Kräften gezehrt haben. „Auf den ersten Blick hatte ich schon befürchtet, dass unter dem Lkw noch ein Auto liegen könnte“, erzählt Niggl. Die Sorge hat sich nicht bewahrheitet. Und den eingeklemmten Fahrer konnten die Feuerwehrler relativ zügig befreien. Dann machten sich die gut 35 Feuerwehrler und zehn Helfer des Technischen Hilfswerks daran, die Ladung der Lkw einzusammeln: Fahrzeugteile, Drogerieartikel wie Wattestäbchen und Holzpellets. „Das mussten wir in mühsamer Handarbeit einsammeln und umladen.“ Zwei Wirtsleute unter den Feuerwehrlern organisierten heißen Tee und warme Würstl, damit die Einsatzkräfte kurz Kraft tanken konnten, berichtet Niggl. Die Firma Waldschütz rückte mit drei Kranen an, um die Lastzüge zu bergen. Die Fachfirma Estner reinigte die Fahrbahn von Öl, Treibstoff und Kühlflüssigkeit. „Die Zusammenarbeit“, ist Niggl froh, „hat wirklich gut funktioniert.“


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