Miesbach,

Große Stabsrahmenübung im Landratsamt Miesbach

Üben für den Einsatzfall - Am heutigen Samstag haben wir mit zwei Fachberatern an der Stabsrahmenübung teilgenommen. Zusätzlich waren wir in der Übungsleitung mit zwei Helfern und in der Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung mit einem Helfer vertreten. Die Zusammenarbeit mit allen Teilnehmern war hervorragend.

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Große Stabsrahmenübung im Landratsamt Miesbach

Um 10:40 Uhr wurde der K-Fall festgestellt. Zuerst waren am Morgen in Gmund zwei Busse mit Kindern frontal zusammen gestoßen. Und dann entgleiste auch noch ein IC auf der Bahnstrecke bei Grub – auch hier mehrere Tote. Doch dies war nur ein Szenario für eine große Stabsrahmenübung im Landratsamt. Mehr als 130 Helferinnen und Helfern übten das Zusammenspiel, auch bei einem wirklich katastrophalen Setting. Auch wenn dieses nur in der Theorie in den Stäben im Amt durchgespielt wurde.

Erich Schröck vom Fachbereich für Öffentliche Sicherheit hatte das Szenario entworfen, welches die Teilnehmer der Übung wirklich fordern sollte. „Wir wollten von vorneherein eine sehr schwierige Übung entwerfen. Denn nur so können wir entdecken, welche Probleme auch bei einem echten Ernstfall auftreten. Bei einer Übung sollte man es sich so schwer wie möglich machen, damit es in der Wirklichkeit dann leichter wird“, meinte Schröck.

Auch Landrat Wolfgang Rzehak zeigte sich beeindruckt von der komplexen Übung: „Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie hier ein Rädchen in das andere greift. Viele hauptamtliche Helferinnen und Helfer arbeiten mit den Ehrenamtlichen zusammen – darauf können wir wirklich stolz sein.“ Der Landrat ermunterte die Teilnehmer der Stabsrahmenübung auch, mit Fehlern konstruktiv umzugehen. „Die beste Übung ist nicht die, die absolut fehlerfrei verläuft“, meinte er, „sondern die, wo man den einen, entscheidenden Fehler entdeckt, der einem am Schreibtisch durchgegangen wäre!“

An der Übung nahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der örtlichen Polizei und der Bundespolizei teil, der Feuerwehr, der Bundeswehr, der Deutschen Bahn, der Bayerischen Oberlandbahn, von Rettungsdiensten, der Bergwacht, Notärzte, Technischem Hilfswerk, Integrierte Leitstelle, dem Wasserwirtschaftsamt und vom Landratsamt Miesbach. Die Übung wurde von unabhängigen Schiedsrichtern bewertet.

Übungsleiter Stefan Köck meinte: „Diese Stabsrahmenübung war zwar eine große Herausforderung, aber der Erkenntnisgewinn war so groß, dass wir sie als vollen Erfolg bezeichnen können.“


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