Damit die Truppe auch in Zukunft ihre Einsätze vernünftig vorbereiten und koordinieren kann, „war ein Neubau längst überfällig“, sagte Bürgermeisterin Ingrid Pongratz. Das alte Dienstgebäude am Nordgraben sei veraltet gewesen. Umso beeindruckender sind daher laut Eugen Bauer vom Staatlichen Bauamt Rosenheim die Eckdaten der neuen Heimat des THW, die seine Behörde im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) im Gewerbegebiet Nord bauen lässt. Über 485 Quadratmeter Nutzfläche auf zwei Stockwerken bieten ausreichend Platz für Werk-, Übungs- und Technikräume im Erdgeschoss sowie Büro- und Schulungszimmer im ersten Stock. Auch die Fahrzeughalle kann sich sehen lassen: Neun Boxen mit Wartungs- und Waschmöglichkeiten sorgen dafür, dass der Fuhrpark des THW im Einsatzfall stets top in Schuss ist.
Dass das neue Dach des Dienstgebäudes gleich einen doppelten Schutz erfüllt, hob der THW-Landesbeauftragte Fritz Helge Voß hervor: „Einerseits werden unsere Helfer so vor Wind und Wetter geschützt, andererseits können sie damit aber auch ihren Aufgaben für die regionale und überregionale Unterstützung der Bevölkerung optimal gerecht werden.“ Der neue Stützpunkt wirke wie ein Stabilitätsanker in der Stadt, „denn hier entsteht ein Ort der Ausbildung und des Miteinanders“, meinte Voß.
Auch Lutz Leide von der Bima wünschte den THWlern alles Gute im neuen Zuhause: „Als Staatsbürger kann ich nur den Hut ziehen vor Ihrem Engagement.“ Ende 2013 soll dann auch endlich der lang erwartete Einzug stattfinden.
Quelle: Merkur-Online.de
